25.11.2025
Wohnsiedlung Göllesberg kommt ans Glasfasernetz
Mit dabei ist der lang ersehnte Kofinanzierungsbescheid des Landes für das Lückenschlussprojekt der Gemeinde Lichtenstein im Landkreis Reutlingen. Die BLS BREITBAND hat für den weiteren Glasfaserausbau im Ortsteil Göllesberg in ihrer Gesellschafterkommune Lichtenstein bereits in Sommer 2024 bei Bund und Land Fördermittel aus der Gigabitförderung beantragt. Im November 2024 hatte zunächst der Bund für den Ausbau der weißen und hellgrauen Flecken in der Lichtensteiner Wohnsiedlung Göllesberg auf der Albhochfläche anteilig 250.000 Euro (50 %) bewilligt gehabt. Nun folgte auch das Land BW mit der Kofinanzierung und einem Förderbescheid von weiteren 200.000 Euro (40 %). Den verbleibenden Eigenanteil von 50.000 Euro (10 %) hat die Kommunen selbst als kommunaler Eigenanteil zu finanzieren.
Mit diesem Lückenschlussprojekt sollen die etwas über 60 Anschlusspunkte des Ortsteiles/Wohnsiedlung „Göllesberg“ auf der Albhochfläche über der Gesamtgemeinde Lichtenstein nun mit Glasfaseranschlüssen und einer Bandbreite von bis zu 1.000 Mbit/s versorgt werden. Die Gesamtinvestition wird mit rund 500.000 Euro kalkuliert.
Mit bei der Übergabeveranstaltung und der Entgegennahme des Kofinanzierungsbescheides im Stuttgarter Innenministerium waren Lichtensteins Bürgermeister Peter Nußbaum und die verantwortliche BLS-Projektleiterin Jacqueline Rieber und ihr Vertriebskollege Daniel Fischer von der interkommunalen BLS Breitbandversorgungsgesellschaft mbH & Co. KG aus Sigmaringen.
Die Gemeinde Lichtenstein ist seit genau 10 Jahren nun zusammen mit weiteren 42 Kommunen und kommunalen Zweckverbänden aus den Landkreisen Reutlingen, Biberach, Sigmaringen, Tuttlingen und Konstanz einer der Mitgesellschafter der BLS BREITBAND. Diese interkommunale Gesellschaft projektiert, beantragt öffentliche Fördermittel und rechnet diese bei Umsetzung der Glasfaserprojekte mit Bund und Land ab. Die BLS plant und baut für Ihre Gesellschafter im ländlichen Raum seit über 15 Jahren Breitbandprojekte. Das damit geschaffene Backbone- und Verteilnetz ist im Eigentum der BLS BREITBAND, die diese Netzstrukturen für den Betrieb an einen Netzbetreiber aktiv vermarktet.
Gleichwertige Lebens- und Arbeitsverhältnisse
„Schnelles Internet ist heute so selbstverständlich wie Strom und Wasser – und zugleich die Grundlage für wirtschaftliche Stärke, moderne Verwaltung und gute Lebensverhältnisse im ganzen Land. Jeder einzelne Förderbescheid ist ein Versprechen: auf Fortschritt, auf Chancen und auf Zukunft – in jedem Winkel Baden-Württembergs“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe der Förderbescheide am Dienstag, 25. November 2025 im Innenministerium in Stuttgart.
Mit dieser erneuten Übergabe wird der Ausbau des schnellen Internets in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Heilbronn, Konstanz, Ortenaukreis, Reutlingen, Schwarzwald-Baar-Kreis und Tuttlingen sowie im Stadtkreis Freiburg gefördert. Insgesamt erhalten mit den geförderten Projekten 2.929 Gebäude einen Glasfaseranschluss, darunter 48 Unternehmen, eine Schule und sieben weitere öffentliche Einrichtungen.
Bildquelle: Innenministerium BW